@article{HergenroederSchneiderBrunzel2022, author = {Katharina Hergenr{\"o}der and Joachim Schneider and Stefan Brunzel}, title = {Naturbegegnung im Klassenzimmer : empirische Untersuchung von Bildungsangeboten zum Rotmilan und Biber}, volume = {2022}, number = {97 / 3}, publisher = {Kohlhammer}, address = {Stuttgart}, doi = {10.19217/NuL2022-03-02}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:b219-11198}, pages = {124 -- 129}, year = {2022}, abstract = {Biber (Castor fiber) und Rotmilan (Milvus milvus) stehen in der Fauna-Flora-Habitat (FFH)- und der Vogelschutz-Richtlinie der Europ{\"a}ischen Union und sind in Deutschland besonders und streng gesch{\"u}tzt. Vielleicht ebenso wichtig wie der gesetzliche Schutz ist f{\"u}r die Erhaltung dieser Arten, dass sie in der Bildungsarbeit Sympathietr{\"a}ger f{\"u}r das Thema Biodiversit{\"a}t sein k{\"o}nnen. Da direkte Begegnungen nur mit hohem Aufwand m{\"o}glich sind, arbeiten Bildungsakteure meist mit Modellen und Anschauungsmaterial. Zwei methodisch unterschiedliche Bildungsmodule (gef{\"u}hrtes versus selbstbestimmtes Lernen) werden hier auf ihre Wirksamkeit zur F{\"o}rderung von Naturverbundenheit und (Umwelt)systemwissen evaluiert. Im Pr{\"a}-Post-Kontrollgruppen-Design wurden Grundschulkinder aus dem UNESCO-Biosph{\"a}renreservat Rh{\"o}n befragt. Die Naturverbundenheit und das Systemwissen konnten durch beide Module signifikant gesteigert werden. Die Kontrollgruppe zeigte keine Ver{\"a}nderung. Zum Rotmilan wurde zus{\"a}tzlich eine Follow-up-Erhebung nach neun Monaten durchgef{\"u}hrt, die einen Abfall der Naturverbundenheit, aber ein stabiles Niveau des Systemwissens der Kinder ergab. Die Unterschiede in der Methodik der Bildungsmodule zeigten sich direkt im Autonomie- und Kompetenzerleben der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.}, language = {de} }