@article{BrunzelHill2022, author = {Stefan Brunzel and Benjamin T. Hill}, title = {Klimawandel und Natura 2000}, volume = {2022}, number = {97 / 5}, publisher = {Kohlhammer}, address = {Stuttgart}, doi = {10.19217/NuL2022-05-04}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:b219-11370}, pages = {252 -- 258}, year = {2022}, abstract = {Die Intensivierung der Landnutzung und der Klimawandel haben zu einem gro{\"s}en Teil synergistisch wirkende negative Effekte auf Lebensr{\"a}ume und Artengemeinschaften. Davon sind auch Lebensraumtypen (LR1) und Arten der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) der EU betroffen. Wenn sich der Erhaltungszustand der LRT und Arten der FFH-RL verschlechtert, sind Gegenma{\"s}nahmen zu ergreifen. Damit die Ma{\"s}nahmen zielgerichtet konzipiert und Priorit{\"a}ten f{\"u}r diese abgeleitet werden k{\"o}nnen, ist es erforderlich, Klimawandel und Nutzungsintensivierung als Ursachen getrennt zu beurteilen. Negative, {\"u}berwiegend klimawandelinduzierte Entwicklungen sind dabei in vielen F{\"a}llen mit den herk{\"o}mmlichen Naturschutzinstrumenten kaum aufzuhalten. Deshalb m{\"u}ssen etablierte Naturschutzinstrumente {\"u}berdacht und auch die FFH-RL muss ggf. flexibilisiert werden. Schon vorhandenes Wissen aus der Forschung muss evidenzbasiert in neu konzipierten Managementma{\"s}nahmen schnellstm{\"o}glich umgesetzt werden und dort, wo noch Wissen fehlt, m{\"u}ssen hypothesenbasiert neu konzipierte Managementma{\"s}nahmen erprobt werden. Der vorliegende Beitrag adressiert anhand von Fallbeispielen klimawandelinduzierte Probleme in der FFH-RL und stellt f{\"u}r diese Probleme evidenz- und hypothesenbasiert an den Klimawandel angepasste Ma{\"s}nahmenkonzepte zur Diskussion.}, language = {de} }