@article{DisselhoffKopsieker2024, author = {Disselhoff, Tilmann and Kopsieker, Lisa}, title = {Das Potenzial nichtstaatlichen Gebietsschutzes in Deutschland}, volume = {2024}, number = {99 / 1}, doi = {10.19217/NuL2024-01-02}, pages = {10 -- 15}, year = {2024}, abstract = {Um den globalen Biodiversit{\"a}tsverlust aufzuhalten, m{\"u}ssen die weltweit bestehenden Schutzgebietssysteme erg{\"a}nzt und ert{\"u}chtigt werden. Die Biodiversit{\"a}tsstrategie 2030 der Europ{\"a}ischen Union (EU) hat zum Ziel, mindestens 30 \% der Land- und Meeresfl{\"a}che in der EU bis 2030 unter Schutz zu stellen und jeweils mindestens 10 \% dieser Fl{\"a}chen streng zu sch{\"u}tzen. Deutschland hat diese Ziele auf nationaler Ebene noch nicht erreicht. Bei der Erg{\"a}nzung des deutschen Schutzgebietssystems k{\"o}nnten freiwillige Formen des Gebietsschutzes durch nichtstaatliche Akteure einbezogen und so die Koh{\"a}renz und Konnektivit{\"a}t staatlicher Schutzgebiete verbessert werden. Im Beitrag werden zwei Arten von Gebietsschutz durch nichtstaatliche Akteure behandelt: Gebietsschutz in privaten Schutzgebieten (engl. privately protected areas - PPAs) und Gebietsschutz durch andere wirksame fl{\"a}chenbezogene Naturschutzmaßnahmen (engl. other effective area-based conservation measures - OECMs). Obwohl das deutsche Naturschutzrecht keine eigenst{\"a}ndige Kategorie f{\"u}r nichtstaatlichen Gebietsschutz vorsieht, zeigen unsere Sch{\"a}tzungen, dass OECMs durchaus einen Beitrag zu den Gebietsschutzzielen in Deutschland leisten k{\"o}nnen. Der vorliegende Beitrag macht Vorschl{\"a}ge, welche Gebiete daf{\"u}r infrage k{\"a}men.}, language = {de} }