@article{Hartmanshenn2024, author = {Hartmanshenn, Thomas}, title = {Von der Entstehung urbaner Wildnis: Erkenntnisse aus dem Projekt „St{\"a}dte wagen Wildnis - Vielfalt erleben" am Beispiel des Monte Scherbelino in Frankfurt am Main}, volume = {2024}, number = {99 / 1}, doi = {10.19217/NuL2024-01-04}, pages = {22 -- 33}, year = {2024}, abstract = {Die Stadtwildnis am Fuße des Monte Scherbelino in Frankfurt am Main entstand im Rahmen des Projekts "St{\"a}dte wagen Wildnis - Vielfalt erleben", das 2016 - 2021 im Bundesprogramm Biologische Vielfalt (BPBV) vom Bundesamt f{\"u}r Naturschutz (BfN) gef{\"o}rdert wurde. Maßnahmen zur St{\"a}rkung der Arten- und Biotopvielfalt haben die Projektfl{\"a}che zu einem urbanen Hotspot der Biodiversit{\"a}t in der Rhein-Main-Metropole werden lassen, in dem insbesondere V{\"o}gel, Amphibien und Insekten von der Vielfalt an Lebensr{\"a}umen auf engem Raum profitieren. Aus dem Nebeneinander von Artenschutz (f{\"u}r die Erhaltung des g{\"u}nstigen Lebensraums f{\"u}r den Flussregenpfeifer - Charadrius dubius) und Prozessschutz (mit dem Ziel der Wiederbewaldung durch Sukzession) sowie durch Schaffung und Erhaltung vielf{\"a}ltiger Lebensraumstrukturen resultiert eine reiche Pflanzenwelt unterschiedlicher Sukzessionsstadien - eine wesentliche Grundlage f{\"u}r die Vielfalt auch der Fauna. So finden sich auf der Projektfl{\"a}che am Monte Scherbelino, die nur 0,03 \% der Frankfurter Stadtfl{\"a}che entspricht, bspw. allein 43 \% der in Hessen bekannten Libellen-Arten und 28 \% der bekannten Laufk{\"a}fer-Arten. Die Artenvielfalt ist auch eine Folge der nicht freien Zug{\"a}nglichkeit der Projektfl{\"a}che f{\"u}r die {\"O}ffentlichkeit. Die untersuchten und weiter zu beobachtenden {\"o}kosystemaren Zusammenh{\"a}nge machen den Monte Scherbelino zu einem Freilandlabor mit großem Interesse von Seiten der {\"O}ffentlichkeit, der Fachwelt und der Medien.}, language = {de} }