@book{KerthBluethgenDittrichetal.2014, author = {Gerald Kerth and Nico Bl{\"u}thgen and Carolin Dittrich and Kai Dworschak and Klaus Fischer and Toni Fleischer and Ina Heidinger and Johannes Limberg and Elisabeth Obermaier and Mark-Oliver R{\"o}del and Stefan Nehring}, title = {Anpassungskapazit{\"a}t naturschutzfachlich wichtiger Tierarten an den Klimawandel ; Ergebnisse des F+E-Vorhabens (FKZ 3511 86 0200)}, publisher = {BfN-Schriftenvertrieb im Landwirtschaftsverlag}, address = {M{\"u}nster}, organization = {Bundesamt f{\"u}r Naturschutz}, isbn = {978-3-7843-9081-9}, doi = {10.19213/973139}, pages = {511 Seiten (pdf: 513 Seiten) : Abb.; Tab.; Lit.}, year = {2014}, abstract = {Der Klimawandel ist einer der Hauptgr{\"u}nde f{\"u}r den prognostizierten weiteren R{\"u}ckgang der weltweiten Biodiversit{\"a}t. Im Rahmen der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt hat sich Deutschland daher zum Ziel gesetzt, die Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt zu minimieren. Das Erreichen dieses Ziels wird jedoch durch artspezifische Reaktionen auf den Klimawandel erschwert. Im Rahmen eines vom Bundesamt f{\"u}r Naturschutz beauftragten F+E Vorhabens wurde in einem r{\"a}umlich und taxonomisch breit gef{\"a}cherten Ansatz die Anpassungskapazit{\"a}t von 50 naturschutzfachlich wichtigen Tierarten gegen{\"u}ber dem Klimawandel in Deutschland untersucht und analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass viele dieser Arten sensibel auf die direkten und indirekten Folgen des Klimawandels reagieren werden und daher auf artspezifische Schutzma{\"s}nahmen angewiesen sind. Habitate, die eines besonderen Schutzes bed{\"u}rfen, um die untersuchten Arten erhalten zu k{\"o}nnen, sind insbesondere Moore, Quellen, feuchtes Gr{\"u}nland und Flie{\"s}gew{\"a}sser. Zudem sind viele der Arten auf strukturreiche, alte Laubw{\"a}lder mit einem hohen Anteil an Totholz angewiesen. Da die meisten der 50 untersuchten Arten eine geringe Ausbreitungsf{\"a}higkeit besitzen, m{\"u}ssen ihre derzeitigen Lebensr{\"a}ume optimiert werden, damit zus{\"a}tzlicher Stress in Folge des Klimawandels vor Ort besser toleriert werden kann. Dabei sind Ma{\"s}nahmen besonders wichtig, die den Wasserhaushalt optimieren und Strukturreichtum mit unterschiedlichen Mikroklimaten f{\"o}rdern. Entsprechend der jeweiligen Ausbreitungsf{\"a}higkeit der Arten sollte zudem ein mehr oder weniger kleinr{\"a}umiges Netz von gesch{\"u}tzten Gebieten aufgebaut werden.}, language = {de} }