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Naturnahe Gestaltung und Pflege von Freiflächen in Wohnquartieren unter Einbeziehung der Anwohnerinnen und Anwohner

  • Wohnungsbauunternehmen haben Flächen und Mittel zur Verfügung, um einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt zu leisten. Bislang hat die Wohnungswirtschaft ihr Potenzial kaum erkannt, allerdings gibt es einige Vorreiter im ökologischen Umbau von Freiflächen in Wohnquartieren, die im vorliegenden Beitrag vorgestellt werden. Im Rahmen des im Bundesprogramm Biologische Vielfalt (BPBV) geförderten Projekts "Treffpunkt Vielfalt" wurden Freiflächen in verschiedenen Städten naturnah umgestaltet. Das Projekt zeigt, dass naturnahe Strukturen in Wohnquartieren nachweislich zu stark steigenden Artenzahlen bei Wildbienen und Tagfaltern führen. Umfragen vor und nach der ökologischen Umgestaltung zeigen, dass bei Mieterschaft, Hauswartinnen und Hauswarten sowie Vorständinnen und Vorständen durch begleitende Umweltbildungsmaßnahmen eine Akzeptanz für die neuen Sehgewohnheiten hergestellt werden kann. Partizipative Prozesse der Umgestaltung eröffnen sowohl denWohnungsbauunternehmen haben Flächen und Mittel zur Verfügung, um einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt zu leisten. Bislang hat die Wohnungswirtschaft ihr Potenzial kaum erkannt, allerdings gibt es einige Vorreiter im ökologischen Umbau von Freiflächen in Wohnquartieren, die im vorliegenden Beitrag vorgestellt werden. Im Rahmen des im Bundesprogramm Biologische Vielfalt (BPBV) geförderten Projekts "Treffpunkt Vielfalt" wurden Freiflächen in verschiedenen Städten naturnah umgestaltet. Das Projekt zeigt, dass naturnahe Strukturen in Wohnquartieren nachweislich zu stark steigenden Artenzahlen bei Wildbienen und Tagfaltern führen. Umfragen vor und nach der ökologischen Umgestaltung zeigen, dass bei Mieterschaft, Hauswartinnen und Hauswarten sowie Vorständinnen und Vorständen durch begleitende Umweltbildungsmaßnahmen eine Akzeptanz für die neuen Sehgewohnheiten hergestellt werden kann. Partizipative Prozesse der Umgestaltung eröffnen sowohl den Eigentümerinnen und Eigentümern als auch den Mieterinnen und Mietern neue Perspektiven auf die Bandbreite der Maßnahmen, mit denen Biodiversität, Naturverständnis und Aufenthaltsqualität gesteigert werden können. Gartendienstleisterinnen und -dienstleister können durch Vor-Ort-Trainings und Pflegepläne an die ökologisch aufgewerteten Flächen herangeführt werden. Im Projekt wurde ein Handlungsleitfaden erstellt und eine Online-Lernplattform für naturnahes Grün eingerichtet, die allen Interessierten zur Verfügung stehen.show moreshow less

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Metadaten
Author:Corinna Hölzer, Cornelis Hemmer, Dominik Jentzsch, Birgit Netz-Gerten
URN:urn:nbn:de:hbz:b219-19705
DOI:https://doi.org/10.19217/NuL2024-07-03
Publisher:Kohlhammer
Place of publication:Stuttgart
Document Type:Article
Language:German
Release Date:2025/07/01
DNL-online Keyword:Akzeptanz; Artenschutz <Tier>; Artenvielfalt; Berlin; Bevölkerung; Biodiversität; Bundesprogramm Biologische Vielfalt; Deutschland; Fauna; Freiflächengestaltung; Förderprogramm; Grünfläche; Grünflächenpflege; Insecta; Insekten; Monitoring; Naturbildung; Naturnahe Freifläche; Naturnahe Grünfläche; Naturschutz; Nordrhein-Westfalen; Partizipation; Rheinland-Pfalz; Stadt; Thüringen; Wohnumfeld
Volume:2024
Issue:99 / 7
Page Number:8 Seiten : Abb.; Lit.
First Page:333
Last Page:340
Note:Zusatzmaterial zum Aufsatz - siehe 2. Datei
Journals:Natur und Landschaft / 99.2024 / Heft 7
Licence (German):License LogoCreative Commons - CC BY-ND - Namensnennung - Keine Bearbeitungen 4.0 International